Das Blättern in einem Tieranatomiebuch war der Beginn meiner Arbeit. Dabei sind mir vor allem die Formen von Brustkörben und Schädeln aufgefallen.
Ich ging von einem bewegungslosen Gegenstand aus. Mein Blick und mein Interesse fokussierten sich auf die Zwischenräume von Knochen.
Nach etlichen Versuchen mit verschiedenen Schädelformen entschied ich mich, mit dem Schädel eines Hundes zu arbeiten. Der Zwischenraum der Augenhöhlen dieses Hundeschädels faszinierte und inspirierte mich.
Die Beweglich- und Leichtigkeit der Latexobjekte schafften einen Kontrast zum leblosen Ausgangsmaterial. Mit meiner Rauminstallation löste ich die Zwischenformen aus dem ursprünglichen Kontext heraus. Es war mir wichtig die gleiche Form immer wieder zu reproduzieren. Das manuell Reproduzierte verstärkte und verdinglichte den Zwischenraum des imaginierten Raumes.