Eine Frage, die sich angesichts der globalen Unverständlichkeiten immer wieder stellt. Eine Frage, die sich in den Wirren der Gegenwart ebenso ausdrückt wie in der absurden Logik des Alltags. Sind wir des Wahnsinns fette Beute? Was soll das geben, was soll das werden?
Die Installation ist ein Ausdruck dieser Verwirrung, ein Spiegel der Ratlosigkeit – aber auch ein Appell an die Hoffnung. Denn was bleibt, wenn alles unklar scheint? Vielleicht genau das: die Fähigkeit zur Öffnung. Die Fähigkeit, die Wirklichkeit zu überschreiten und sich dem zu widmen, was möglich ist.
Und hier kommt das Hüpfen frischer Hefe ins Spiel. Die Bewegung, das Wachsen, das Aufgehen – ein Prozess, der an Lebendigkeit erinnert, an Veränderung und neues Entstehen. Gärung als Metapher für Wandlung. Vielleicht ist Verzeihen genau das: ein Ferment der Hoffnung. Ein Vorgang, der uns über uns selbst hinauswachsen lässt, der Raum für Neues schafft und Bewegung bringt.
Hauptsache, wir hüpfen. Heraus aus dem engen Loch, in das kein Sonnenstrahl dringt.